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- Wo fühlst du dich am wohlsten?
Es gibt mehrere Orte und Begebenheiten, wo ich mich am wohlsten fühle. Das ist abhängig von meiner Stimmung. In meinem neuen Zimmer, in meiner Laden-Werkstatt, an der Ostsee auf dem Darß und in Gemeinschaft mit meiner Familie und meinen Freunden fühle ich mich am wohlsten.
- Welche Gerüche verursachen bei dir Kindheitserinnerungen?
Frisch gebackene Plätzchen erinnern mich immer an meine Oma. Sie hat mit selbst gebackenem Mürbeteig-Böden die allerbesten Kirsch-Kuchen gemacht.
- Gibt es etwas, das du am Älterwerden gut findest?
Ich finde fast alles am Älterwerden großartig. Ich werde reifer, erfahrener, selbstbewusster, zielgerichteter, selbstbestimmter, demütiger und weiser. Diese Eigenschaften wiederum helfen mir bei der Akzeptanz, dass mein Körper abbaut.
- Was war eines der besten Konzerte, die du gesehen hast? Was hat dich besonders bewegt?
Das beste Konzert, das ich je erlebt habe, war ein Michael-Jackson-Konzert bei der „Dangerous-Tour“. Das Konzert von Michael Jackson war sensationell. Es gab eine atemberaubende Bühnenshow. Aber auch alles drumherum war so toll. Es war ein Abenteuer, Tickets zu bekommen. Ich war dort mit einer Gruppe von Theaterfreunden. Einer dieser Freunde war ein riesiger Jackson-Fan. Er hat ihn kopiert. Er sang und er tanzte wie er. Zum Konzert ging er natürlich als Michael Jackson verkleidet. Wir waren schon Stunden, bevor das Konzertgelände öffnete, vor Ort. Ziemlich direkt vor der Bühne bauten wir unser Lager auf. Dann mussten wir nochmal 5 Stunden warten, bevor die Show losging. Wir hatten die ganze Zeit über Spaß. Es war ein großartiges Erlebnis.
- Gibt es ein Kunstwerk, das dich gerade besonders bewegt?
Mich bewegen oft die Kunstwerke meiner Klient*innen, die ich hier nicht zeigen kann. Eine meiner Lieblingskünstlerin ist die Berlinerin Käthe Kollwitz. Von ihr stammt zum Beispiel „Die Saatfrüchte sollen nicht vermahlen werden“ (Lithografie 1942). Das Käthe-Kollwitz-Museum in der Fasanenstraße in Berlin suche ich immer wieder auf. Ich zeige es auch gerne Freunden, die uns in Berlin besuchen kommen. Jedes Mal bin ich aufs Neue tief bewegt von der Kraft und Ausstrahlung dieser Bilder.
- Was war dein innerer Antrieb bei dem Projekt mitzumachen?
Ich liebe Menschen in ihrer ganzen Vielfalt. Unser Leben, die Freuden und die Herausforderungen empfinde ich als so reich und lebenswert. Ich möchte Menschen helfen und begleiten, die diese Energie gerade nicht spüren. Sie sollen wieder in ihre Kraft kommen und ihre Lebendigkeit spüren.
- Welche Aufgaben übernimmst du in der Organisation warmherzige Beschützer?
Du Kannst mich einerseits als Leiterin der Kunstwerkstatt finden. Andererseits biete ich an, Konfliktparteien zu coachen, um einen lösungsorientierten, zielführenden Umgang miteinander zu finden.
- Wo können wir dich sonst noch finden?
Ihr könnt mich in meinem CorA-Art Werkstatt-Laden, Dietzgenstraße 57, 13156 Berlin erreichen. Auch über meine E-Mail-Adresse cornelia.assmann@cora-art.de könnt ihr mich erreichen. Immer mittwochs von 18 bis 21 Uhr biete ich eine offene Kunstwerkstatt an. Die Teilnehmer*innen sind eingeladen, die verschiedensten künstlerischen kreativen Medien zu nutzen, zu entdecken und zu begreifen. Dabei können sie Freude spüren und Entspannung erleben. Gearbeitet werden kann mit A wie Aquarellfarben, über F wie Filzen, M wie Mammut, T wie Ton und Z wie Zuckerguss. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Wenn die Zeit und Gelegenheit da ist, es anzuschaffen. (In diesem Raum kann man sich selbst entfalten. Man kann auch den Ausdruck und die innere Harmonie entwickeln.)
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